Ortsstelle Klagenfurt
Einsatzgebiet
1.450 km2
Ortstellenleiter
Ing. Kurt Müller
Mobiltelefon
+43 664/88553414
Spendenkonto
Österreichischer Bergrettungsdienst
Ortsstelle Klagenfurt
AT49 1700 0001 1600 0938
2. Winterübung 2013
Die 2. Winterübung fand wieder einmal in der Fragant statt, ein herrliches Schitourengebiet und bestens für Lawinenübungen geeignet. 20 Teilnehmer freuten sich über eine gelungene Übung.Das Fraganter Schutzhaus hat am Ostermontag zugesperrt, daher war wieder einmal die AV Jugendherberge unser Quartier. Unter der bewährten Regie von Stoppel und der kulinarischen Fürsorge von Irene fehlte es uns an nichts, Dank der schmackhaften Spende der Firma Wech-Geflügel wurden wir mehr als satt.
Das Ausbildungsteam bereitete uns allen wieder eine spannende Einsatzübung, diesmal wurde eine Suche nach abgängigen Personen mit einem Lawinenunfall kombiniert. Einsatzleiter Johannes und Stoßtruppleiter Sven scheuten sich nicht, die Verantwortung für diese Einsatzübung zu übernehmen, beide machten das Beste daraus.
Im Anschluss an die Übung bestiegen wir in vier Gruppen den Ofenspitz im dichten Nebel, kurz unter dem Gipfel wurde das nächste Szenario geübt: Ein Verletzter (pro Gruppe) ist mit der Biwaksackschleife abzutransportieren. Hier zeigte sich, wie schwierig und anstrengend der Abtransport in der Realität sein kann. Die Belastung für das "Kreuz" führte leider bei einigen Kollegen dazu, dass sie auf die Gemeinschaftstour am Sonntag verzichten und die Heimreise antreten mussten.
Der Abend in der Jugendherberge wurde nach dem ausgezeichneten Essen richtig gemütlich: Stoppel feierte mit einem würdigen Krambambuli seinen 70. Geburtstag.
Die überraschend ruhige Nacht brachte allen den verdienten und erholsamen Schlaf. Der Sonntag war als Gemeinschaftstourentag geplant und führte uns Richtung Melenböden und weiter zur Zoppspitze bzw. Sadnigscharte. Leider sorgte der unangenehm dichte Nebel für eine Spaltung der Gruppe, aber wenigstens ein paar Wackere erreichten die Zoppspitze und hielten eine kurze Andacht für unseren verstorbenen Hans Schindler.
Die Schneeverhältnisse waren für manche eine echte Herausforderung bei der Abfahrt, aber es war ja nicht überall Bruchharsch.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen bei Würstl und Bier wurde die Jugendherberge wieder dicht gemacht und eine rasante Abfahrt ins Tal konnte folgen.