Winterkurs Fraganterhütte, 12.-18.3.2016
Glücklicherweise konnten sich alle vier Kameraden auch für den Ersatztermin des Winterkurses frei nehmen. Es bleibt nur, sie im O-Ton berichten zu lassen:Liebes Ausbildungsteam! Liebe Kameraden! Fraganter Hütte, 16.03.2016
Nachdem wir, Kordula, Bernd, Daniel und Wolfgang, die Selektion des sportlichen Zustiegs zur Fraganter Hütte Gottseidank alle unbeschadet überstanden haben, wollen wir euch von unserem Winterkurs berichten:
Die aufbauende Umwandlung unserer ausbildungsseitigen Schwachschichten wurde im Laufe das Kurses durch Okklusion der theoretischen und praktischen Einheiten stabilisiert.
Gestärkt wurde unsere Truppe durch den Heiligenbluter Kameraden Daniel und den morgendlichen Sterz. Trotz diffuser Sichtverhältnisse gaben wir uns am Striedenkopf dem „ Genuss ohne Reue“ hin .
Angeleitet von P. Rudi führte unsere Spuranlage durch hot-spots hindurch, über Schneeprofile bis zum Rutschtest. Selbstlos und aufopfernd legte Rudi die erste Spur in den letzten Pulverschnee. Unser Trost: „Bei gutem Schnee kann jeder fahren“.
Der Hüttenabend wurde in Ermangelung von Internet und Handyempfang mit Quetschn, Klampfn und Kartenkunde gestaltet. Ohne Bussolengriffe und Planzeiger wurde Kordula in die Künste des Bauernschnapsens eingeweiht.
Die Erfahrung eines lesachtaler Kameraden: „Da Flotterer hot scho wilde geton!“, bereitetet uns auf die Einweisung des C7 am nächsten Tag vor. Unser gruppeneigener Hubschraubertechniker Daniel erklärte uns die Funktionen von Turbinen und Rotorblattbolzen.
Der Nordstau am Nachmittag versüßte uns die Abfahrt von der Makerni-Scharte im allerfeinsten „Brettl- Pulver“. Dank Marschzahl und Rückwärtseinschneiden fanden wir den Weg zurück zum Schütt-Biwak samt Schneebar. Dann hieß es „Stop or Go“ für unseren Rückweg zur Fraganter Hütte. Nach Anwenden der Reduktionsmethode entschieden wir uns, in Ermangelung von Ludescher‘s Schafwürsteln, doch für das immer ausgezeichnete Essen (ohne Schneebesteck) in der Hütte.
Nach einem lernintensiven Stationenbetrieb mit Biwaksackschleife, Recco und Rutschblöcken, freuten wir uns über Roland Rauters Ausführungen über Brugger und Durrer.
Soweit unser kurzer Zwischenendbericht vom Winterkurs 2016.
Wir wollen auf diesem Weg noch unsere neuesten Erkenntnisse in der Feinsuche und Sondierung an euch weitergeben: Es gibt keine Micro-Schnecke (Dafür auch eineDreikreismethode)!
Kameradschaftliche Grüße an unsere (O-Ton Otmar Str.:) „alten und fertigen“ Bergretter
Bernd, Daniel, Kordula und Wolfgang