Einsätze, 12.-16.7.2013, 5 Einsätze in 5 Tagen!
Just im Bereich des Wochenendes unserer Eisübung, also als unsere Ortsstelle sehr dünn besetzt war, kam es gleich zu fünf Einsätzen.12.7. Segelfliegerabsturz Dobratsch, Rote Wand
Segelfliegerabstürze sind im Vergleich zu Paragleiterbergungen nicht sehr häufig. Deren Folgen im alpinen Gelände jedoch oft deutlich verheerender. Für den 49-jährigen Piloten kam leider jede Hilfe zu spät, er verstarb noch vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte. Die gute Kenntnis des Geländes unserer Kameraden half bei der Heranführung der Polizeikräfte zur Unfallerhebung. Die Bergung selbst wurde aufgrund der umfangreichen polizeilichen Erhebungsarbeiten erst abends durch die Libelle durchgeführt.
-> Obduktionsbericht auf orf.at
13.7. Knöchelverletzung Mittagskogel
Die Alarmierung überfolgte über die Landesleitstelle, unsere Kameraden rückten raschest möglich heran. Die Bergung war jedoch schon durch eine Rettungshubschrauber durchgeführt worden, kurz bevor das Einsatzfahrzeug am Ferlacher Sattel einlangte.
14.7. Segelfliegerabsturz Gerlitzen
Die Statistik wurde Lügen gestraft. Nur zwei Tage später ein erneuter Segelfliegerabsturz, bei der die Bergrettung bei der Bergung des Verletzten den Notarzthubschrauber unterstütze.
15.7. Paragleiterbergung Annenheim
Ein südkoreanischer Paragleiter landete im Bereich der Flugschule Annenheim in einem Baum. Beim Eintreffen der Bergrettung gelang es ihm selbständig am Baumstamm aus sechs Metern Höhe abzurutschen.
16.7. Paragleiterabsturz Startplatz Gerlitzen
Die Bergung des an der Wirbelsäule verletzten Piloten erfolgte durch den RK1. Die in der Anfahrt befindliche Bergrettung wurde vom RK1 abbestellt.