Einsatz Pogöriach, 24.1.2011

Nicht unbekannt ist uns das Einsatzgebiet in Pogöriach. Wieder war es ein epileptischer Anfall.

Die Alarmierung um 17.13 Uhr ließ auf leichte Lokalisierbarkeit der Patientin schließen. Tortschanoff mit Hund begann mit Aufklärungssuche im von der LLST angegebenen Suchgebiet.  Aufgrund der widersprüchlichen Angaben der Angehörigen begannen wir nach der Ankunft mit dem Aufbau der Logistik und Einsatzleitung gemeinsam mit der Polizei vor Ort zum Sucheinsatz. Kurze Zeit später waren Suchteams aus Polizei und Feuerwehr mit Bergrettung planmäßig im Primärsuchgebiet unterwegs. Die Lokalisierung der Verletzten gelang schließlich den Hundeführern Penker und Töscher gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehr um 18.25.

Erstversorgung und Kälteschutz und Nachrücken des Bergegeräts liefen paralell an. Anforderung Notarzt durch Töscher aufgrund epileptischer Anfälle der Patientin. Ankunft des Bergegerät vor Ort geschah gleichzeitig mit dem Notarzt des Roten Kreuzes (18.45). Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Abtransport mit Akja und Thermosack vorbereitet.

 

 

Unter dem medizinische Monitoring durch den Notarzt zunächst seilgesicherter Abtransport direkt nach unten über ca. 35 Grad steiles verschneites Waldgelände unter der Einsatzleitung der Bergrettung. Dann verlief der Weitertransport über Holweg gemeinsam mit Feuerwehr zum Parkplatz flüssig bis zur Übergabe an den RTW des Roten Kreuzes um 19.27 Uhr.

 

 

Besonders deutlich wurde an diesem Einsatz wie wichtig die zeitgleiche Alarmierung der Einsatzkräfte für ein effektives und schnelles Eingreifen im Ernstfall ist. Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bergrettung funktionierte reibungslos. Ein herzlicher Dank an die beteiligten Organisationen.