Sucheinsatz Rosenbachsattel, 12.9.2010
Ein Wanderer war an dem mit seinem Kameraden vereinbarten Treffpunkt nicht aufgetaucht und hatte versäumt ihn über einen anderen Abstiegsweg zu informieren.
Wie tags zuvor am Dobratsch erfolgte die Alarmierung kurz nach Mitternacht. Da eine größere Suche zu erwarten war, wurde die Ortsstelle Ferlach hinzugezogen.
Diie Hintergründe des Verschwindens erwiesen sich als komplex. Mehrmals schien die hinzugezogene Libelle mit dem Nachtsichtgerät FLIR den Verschwundenen geortet zu haben, was sich jedoch bei teilweise nebligem Flugwetter immer wieder als Fehlalarm herausstellte. Durch bruchstückhafte Informationen von Seiten des Alarmierenden und aufgrund der komplizierten Hintergrundinformationen stellte sich erst allmählich heraus, dass der Verschwundene in alkoholisiertem Zustand auf die slowenische Seite nach Jesenice abgestiegen war und schließlich bei sich zu Hause aufgefunden wurde, nachdem er mit dem Zug heimgefahren war. Er hatte es sträflich verabsäumt seine Angehörigen und seinen Bergkameraden zu informieren, die außer sich waren vor Sorge.
Erneut kehrten unsere Kameraden um 1/2 6 in der Früh zurück.