Damavant, 5671 m
Villacher Bergrettungsmänner am höchsten Gipfel Persiens, dem Damavant, 5.671 m.Zwei Akklimatisationsschitouren im Alam Kouh Gebirge im Nordwesten des Iran, die auf Höhen knapp unter 4.000m führten sollten reichen, für die Besteigung des Damavant, des höchsten Berges Persiens mit 5.671m vorbereitet zu sein.
Am 14. April erfolgte der Aufstieg mit Schiern auf rd. 4.160m zur Schutzhütte „Shelter 3“. Wind und damit Kälte flauten in der Nacht zum 15. April ab und so stand die gesamte Bergsteigercrew der Villacher Bergrettung nach insgesamt 3.000 Höhenmetern am höchsten Gipfel des Iran, auf dem 5.671m hohen, einzelstehenden Vulkanberg „Damavant“.
Beißenden Schwefeldämpfe und bereits dünne Luft im Gipfelbereich, glasharte steile Schneeflanken und Teperaturen „nur“ unter minus 10 Grad waren zu überwinden, doch begünstigte prachtvolles Bergwetter den Aufstieg auf den sonst nicht so gnädigen Berg, der nur 40% Erfolgsquote aufweist und auf dem Reinhold Messner zwei Mal umkehren musste. Die abschließende Rundreise in den Süden des Iran, die vornehmlich der altpersischen und islamischen Kultur gewidmet war, rundete den Eindruck eines ruhigen, sauberen und freundlichen Landes ab.
Auf dem Gipfelfoto von links nach rechts: Karl Cernic, Peter Perwein, Franz Wohlfahrt, Alexander Schlick, Bergführer Salim Shalom, Sepp Egarter und Mario Wospiel.