EINSATZ: Bergrettungshund Tarco hatte die richtige Spürnase

Seit über einer Woche haben Bergretter von Spittal/Drau-Stockenboi und die Alpine Einsatzgruppe der Polizei von Spittal und Villach nach dem vermissten 67-jährigen Einsiedler aus Stockenboi  gesucht. Am Samstag den 27.02.2014 konnte der Mann von dem Bergrettungshund  Tarco  tot aufgespürt werden.

Der Mann ist am Nachhauseweg von einem Steig, der zu seinem Wohnhaus führt, ca. 10 Meter abgestürzt und in unmittelbarer Nähe eines Baches zum Liegen gekommen. Der Unfall ist vermutlich vor dem letzten starken Schneefall passiert und so ist die verunfallte Person eingeschneit worden. In diesem Bereich liegen etwa 50 cm Schnee mit einer sehr kompakten Oberfläche, was die Suche sehr erschwert hat.

Einsatzkräfte waren in diesem Bereich mit Sonden und Schaufeln unterwegs, um die Oberfläche aufzubrechen. Wegen des neuerlich angekündigten Schneefalles am Wochenende wurde die Fläche links und rechts seines vermutlichen Gehweges nochmals mit Hunden abgesucht, und dabei konnte die vermisste  Person von dem Bergrettungshund  Tarco  nach über einer Woche intensiver Suche aufgefunden werden.

Hundeführer  Geiger Lorenz ist sehr erfreut über die Leistung seines  jungen Rettungshundes, der  die richtige Spürnase hatte und den Vermissten unter der  geschlossenen Schneedecke aufspüren konnte. Nach Aussage von Herrn Geiger waren die antrainierten Eigenschaften  seines Hundes  als Lawinensuchhund und die Fähigkeit  eines Leichenspürhundes ausschlaggebend, dass  die Suche erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Solche Erfolge sind der Lohn von vielen Übungsstunden und bestätigen einen Hundeführer, dass man auf dem richtigen Weg  bei der Ausbildungsarbeit  zu einem guten Rettungssuchhund ist.