Windentraining der Lawinenhunde, 3.10.2020
Aufgrund des sehr schlechten Wetters wurde das Training jedoch nur für die jüngsten Hunde durchgeführt, die noch keine Flugerfahrung hatten, damit auch sie im kommenden Winter die Flugtauglichkeit besitzen, da gerade beim Lawineneinsatz die rasche Einsatzbereitschaft unserer Hunde durch den Hubschraubershuttle gegeben sein muss. In bergrettungstechnischer Hinsicht unterscheidet sich der Windenflug vom separaten Innenflug und Tauflug insofern, dass sowohl für Flugretter als auch für Hund und Hundeführer in jeder Phase des Ein- und Ausstiegs die lückenlose Selbstsicherung gewährleistet sein muss. Dies braucht daher eingespielte Abläufe. Aus diesem Grund war es auch für die Flugretter wichtig, diese gemeinsam mit dem Hund zu erproben und zu üben.
Von Seiten der Besatzungen des RK1 als auch der Hundeführer wurde diese Übung mit großer Ruhe durchgeführt. Diese Ruhe überträgt sich auch auf die Hunde, die trotz ihrer Jugend äußerst gelassen die Flüge am Tau bei Regen und im Fahrtwind absolvierten. Auch hier ist die Einheit und Beziehung, die zwischen Hund und seinem Hundeführer besteht, sehr deutlich spürbar.
Ein herzlicher Dank an die Besatzungen des RK1, die diese wertvolle Übung mit unseren jungen Hunden durchführten, um für den kommenden Winter gerüstet zu sein.