Hubschrauberübung, 18.6.2019
Aika wartet gelassen, bis sie an der Reihe ist. Die vierjährige Australian Sheperd Hündin und ihr Hundeführer Berndt Wallner sind bereit für den Abflug.
Die Gurte für den Hubschrauberflug an der Winde sind angelegt und das Windenseil ist nun bald in Griffweite, damit HF Berndt dieses in die Gurtsysteme bei sich und seinem Hund einhängen kann, um für den Hubschrauberaußenflug aufgewindet zu werden. Aika ist schon eine Veteranin und auch wenn der Flug am Tau für jeden Hund einen gewissen Stress bedeutet, so vertraut sie ihrem Hundeführer wie in vielen anderen Situationen auch hier.
Da Lawinenhunde bei Lawineneinsätzen möglichst früh am Lawinenkegel sein müssen und Hubschrauber für deren Transport disponiert werden, ist die Gewöhnung ans Fliegen ein wesentlicher Teil der Ausbildung. Innenflug mit Beißkorb sowie Tauflug mit Hundegeschirr stellen für den ausgebildeten Bergrettungshund keine Schwierigkeit dar. Das ist deshalb möglich, weil die Hundeführer in den jährlichen Übungen geschult werden, sich gleichzeitig um die Einweisung des Hubschraubers, die Versorgung des eigenen Materials und um den eigenen Hund zu kümmern. Ihre Souveränität und Ruhe dabei übertragen sich auf den Hund.
Unser herzlicher Dank geht an die Besatzung des Bundesheerhubschraubers Alouette III, für die kompetente Einschulung und die wertvolle Möglichkeit, die für die Lawinenhundeteams so wichtige Routine in diesem Bereich zu erwerben.
gg