Lawinenhundekurs auf der Blutige Alm
Unter Leitung von LHF Lorenz Geiger und LHFS Albin Oberluggauer wurde........ der jährliche 7tägige Lawinenhundekurs der Kärntner Bergrettung in der Innerkrems vom 14. bis 20.02. abgehalten. Insgesamt 30 Teilnehmer davon internationale Gäste aus Kroatien, Slowenien und Südtirol besuchten den Winterkurs und zugleich auch das Alpe Adria Treffen um Erfahrungen auszutauschen und um neue Freundschaften zu finden und um Alte zu festigen.
Ab Kursbeginn konnte auf Grund perfekter Vorbereitungsarbeiten der Innerkremser und Schönfelder Bergbahnen an zwei Übungsfelder am Berg und einem Übungsfeld im Tal optimal mit den Hunden trainiert werden. Auch das österreichische Bundesheer unterstützte uns an einem Tag, wo die Arbeit mit dem Hubschrauber am Programm stand.
Das Wetter zeigte sich im Kursverlauf nicht von der besten Seite. Starker Schneefall, Wind und schlechte Sicht erschwerten die Bedingungen für die Hundeführer und den Rettungshunden. Die Schwerpunkte der Ausbildungswoche in praxisnahen Einsatzübungen spiegelt die Arbeit eines Hundeführers und kann nicht oft genug trainiert und mit Verbesserungsvorschlägen vom Ausbildungsteam optimiert werden. Ob es sich um richtiges Führen des Hundes am Lawinenkegel, Einsatzübersicht, Spielverhalten mit dem Hund, Unterordnung, richtiges Sondieren, Pieps Suche, Stress Bewältigung, praktische Lawinenkunde, Thema Todbergung, Erste Hilfe usw. handelt, dies sind nur einige Aspekte die für ein erfolgreiches Handeln im Einsatz als Team von größter Bedeutung sind.
Auch Landesleiter Otmar Striednig besuchte den Kurs und betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Hundeausbildung in der Kärntner Bergrettung.
Am vorletzten Ausbildungstag wurden die Teilnehmer mit ihren Hunden auf ihre Einsatztauglichkeit überprüft, wobei die Hundeführer je nach Ausbildungsstand ihres Hundes verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten.
Am Abschlussabend konnte LHF Lorenz Geiger stolz allen Teilnehmern mitteilen, dass die absolvierten A, B und C-Prüfungen mit den Hunden bestanden wurden. Eine Feedback Runde am letzten Tag rundete den Kurs ab und zeigte dem Ausbildungsteam mit den Meinungen der Teilnehmer, dass die Inhalte und Kursziele positiv vermittelt wurden und das darauf aufbauend in den jeweiligen Talschaften weitergearbeitet werde um die Professionalität in der Hundearbeit der Bergrettung weiterhin zu steigern.
Abschließend wäre noch zu sagen „Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht“
Hundeführer Christian Sukalia
Talschaft Unterkärnten