Weihnachtlicher Einsatz für die Ortsstelle Ferlach
Nach einem Verkehrsunfall am Morgen des Heiligen Abends mussten die Bergretter der Ortsstelle Ferlach ausrücken. Die Kleine Zeitung berichtete in der Ausgabe vom 25. Dezember 2009: "17-jährige Ebenthalerin erlitt Schock, kletterte über Leitschiene und stürzte in Tscheppaschlucht."
Dramatische Szenen spielten sich gestern gegen acht Uhr in der Früh auf der B 91, der Loiblpassstraße, ab. Eine 17-jährige Ebenthalerin – sie hat den L17-Führerschein – war mit dem Auto in Richtung Ferlach unterwegs, als sie plötzlich aus unbekannter Ursache gegen die Leitschiene prallte.
Wie durch ein Wunder stieg die junge Frau unverletzt aus dem Auto aus und war auch noch so geistesgegenwärtig, ein Pannendreieck aufzustellen. Warum sie dann über die Leitschiene kletterte, ist ein Rätsel. „Sie hat vermutlich beim Unfall einen Schock erlitten“, so einer der Beamten vor Ort. Im steil abfallenden Waldgelände rutschte die 17-Jährige dann rund 150 Meter in die darunter liegende Tscheppaschlucht ab und zog sich schwere Verletzungen zu. Nachdem das verlassene Auto auf der Straße gefunden worden war, suchte die Polizei im Bereich der Unfallstelle zunächst erfolglos nach der Lenkerin. Plötzlich waren Hilferufe zu hören, rasch konnte die Ebenthalerin gefunden werden. „Eine Hubschrauberbergung war aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich“, sagt Erwin Oraže, Leiter der Bergrettung Ferlach. Deshalb musste er mit seinem Team ausrücken, um die Frau mittels Seil und Trage zu bergen. Unterstützung kam außerdem von der Alpinen Einsatzgruppe Klagenfurt der Polizei.
Nach der Erstversorgung durch den Bergrettungsarzt und den Notarzt wurde die Verletzte mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Klagenfurt gebracht.
Den ganzen Beitrag finden Sie im Online-Archiv der Kleinen Zeitung.