Extreme Neuschneefälle - Bergrettung absolvierte 787 Einsatzstunden
Die massiven Schneefälle, die seit Ende Jänner 2014 vor allem den Westen Kärntens fest im Griff hatten, haben umfangreiche Einsätze der Bergrettung erfordert. Glücklicherweise mussten die Bergretter zu keinen Lawinenunfällen aber vor allem zu Assistenzeinsätzen ausrücken.In Summe waren während der "Schneekatastrophe" 151 Bergretterinnen und Bergretter für 787 Stunden im Einsatz. Die Grund für den Einsatz der Bergrettung war dabei sehr unterschiedlich. So brachten z.B. die Bergretter der OS Spittal/Drau ihre Seiltechnikkenntnisse ein, um Feuerwehrleute zu sichern, die auf Grund der großen Schneelasten Dächer abschaufelten.
In einem anderen Fall mussten Bergretter im Lesachtal eine Familie aus ihrem abgelegenen Wohnhaus auf Grund der großen Schneemassen in eine sichere Unterkunft begleiten. Der größte Aufwand für die Bergrettung kam jedoch auf Grund von Beratungstätigkeit bzw. der Begleitung der örtlichen Lawinenkommissionen zustande. Dabei brachten die Bergretter ihr umfangreiches Wissen zur Schnee- und Lawinenkunde ein. Auch bei zahlreichen Befliegungen, um z.B. mit dem Downwash von Helikoptern mit Schnee und Eis bedeckte Stromleitungen zu befreien, flogen Bergretter mit und unterstützten die Hubschruabercrew mit ihrer Ortskenntnis. Im Lesachtal haben Bergrettungsmitglieder Schneeräumfahrzeuge begleitet, um bei kritischen Straßenabschnitten die Lage zu überprüfen und für die Sicherheit der Fahrer zu sorgen.
Bilder zu den Bergrettungseinsätzen finden Sie auf der Webpage der Ortsstelle Spittal.
/GK