Extreme Neuschneefälle - Bergrettung ist einsatzbereit!
Die Schneefälle der letzten Tage seit Ende Jänner haben den Westen Kärntens fest im Griff. Auf Grund der großen und zum Teil sogar sehr großen Lawinengefahr sind momentan Schitouren im ungesicherten Gelände absolutes Tabu.Glücklicherweise mussten die Kärntner Bergretter bisher "nur" zu Assistenzeinsätzen ausrücken. Dabei wurden z.B. Feuerwehrleute beim Abräumen von mit den Schneemassen überlasteten Dächern gesichert oder Personen aus gefährdeten Gebäuden evakuiert und zu sicheren Quartieren begleitet. Zahlreiche Bergretter unterstützen auch mit ihrem Fachwissen bezüglich Schneedeckenaufbau und Risikoabschätzung die lokalen Lawinenkommissionen.
Durch die gute Verteilung der 18 Bergrettungsortsstellen über ganz Kärntner können die alpinen Rettungskräfte bei Bedarf sehr rasch vor Ort sein und Hilfe leisten. Auch wenn wegen der schlechten Witterungsverhältnisse Hubschrauber nicht mehr fliegen können, sind die Bergretter mit ihren Akjas und Basisrettungsgeräten auch gut zu Fuß / per Schi unterwegs. Jeder Bergretter und jede Bergretterin vefügt über eine adäquate Lawinenausrüstung, um damit rasch in Not geratenen Menschen helfen zu können. Außerdem sind auch die Lawinensuchhunde der Bergrettung die absoluten Profis für die rasche Suche von Lawinenopfern.
Die Bergrettung möchte nochmals an alle Wintersportler und vor allem Schitourengeher appellieren, auf Grund der großen und zum Teil sehr großen Lawinengefahr von Unternehmungen sowohl abseits der Pisten als auch im freien Gelände Abstand zu nehmen. Bei dieser Lawinenlage können sich Lawinen völlig spontan und auch ohne jegliche Fremdeinwirkung lösen.
Die Bergrettung ist ständig unter der Notrufnummer 140 erreichbar und einsatzbereit!
GK