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Eiskurs 2013
Eine Woche am Gletscher in der Glocknergruppe - ein Traum für jeden Bergbegeisterten! Allerdings standen bei dieser Veranstaltung nicht die Touren im Vordergrund, sondern das Erlernen und Üben von Rettungstechniken im Eis und hochalpinem Gelände. Weiters konnten zwanzig junge Bergretterinnen und Bergretter ihre Ausbildung abschliessen.Aus
allen Ortsstellen wurden vom 30. 6. bis 5. 7. 2013 über zwanzig junge Bergretter im Rahmen des Eiskurs ausgebildet, um die notwendigen Rettungstechniken im Eis zu erlernen, vertiefen und zu üben.
Der Kursleiter Rudi Preimel (Ausbildungsleiter Bergrettung Kärnten) konnte sich über eine ausgesprochen hochqualifizierte Teilnehmerschar freuen, was nicht nur auf die Vorarbeit in den Fels- und Eiskletterkursen zurückzuführen ist, sondern auch auf die intensiv praktizierte Ausbildung in den einzelnen Ortsstellen; die Ortsstellen führen ja ständig eigene Übungen und Ausbildungen im Rahmen des Ausbildungsstandards durch.
Am Programm standen unter anderem Spaltenbergung mit Seilrolle und Selbstseilrolle, Flaschenzug, Prusiktechnik, Münchhausentechnik, Sichern in Firn und Eis, Standplatzbau im Gletschereis, Orientierung mit und ohne GPS, behelfsmäßiges Anseilen, konkrete Vorgehensabläufe in der Seilschaft und vieles mehr. Neben der praktischen Ausbildung wurde Wert auf theoretische Schulung in den Bereichen Gletscherkunde und (hoch)alpiner Gefahren gelegt, sowie eine fundierte medizinische Ausbildung in den relevanten Bereichen Höhenmedizin, Kälte, Erste Hilfe geboten - letzteres durch den neuen Landesarzt-Stv. Dr. Thomas Rieder.
Im Rahmen dieses Kurses konnten auch zwanzig angehende Bergretterinnen und Bergretter ihre Grundausbildung vollenden und konnten beim Abschluss-Essen in Heiligenblut die von Landesleiter Otmar Striednig überreichte Urkunde zum Ausbildungsabschluss entgegennehmen.
Mehr Bilder finden sich in der Bildergalerie.

/EP