Kontakt
Ortstelle Hermagor
Einsatzgebiet
327 km2
Ortstellenleiter
Horst Liebetegger
Mobiltelefon
+43 670 5087223
2015 07 04 Orientierungstour MTB
Unsere Übungs- bzw. Ausbildungsintervalle wurden am 4.7.2015 mit einer MTB-Orientierungstour fortgesetzt.
Das Ziel war diesmal das Grenzgebiet zu unserer Nachbar-Ortsstelle Oberdrautal-Weissensee westlich von Weissbriach. Insgesamt 15 Teilnehmer machten sich mit dem MTB auf den Weg – als Special Guest war diesmal sogar unser Landesleiter Otmar Striednig mit dabei – eine Ehre für unsere Ortsstelle. Zuerst ging es relativ gemächlich vom Gemeindeamt in Weissbriach in den Gössering-Graben hinein bis es nach der Hütte der Bundesforste ernsthaft bergauf ging. Bei dieser Hitze begann der Schweiß von allein zu fließen an – knapp vor der Compton-Hütte verlangte uns die Steilheit des Forstweges noch einmal alles ab. Zum Glück hatten die Wirtsleute die erforderlichen kühlen Getränke vorbereitet und der Puls beruhigte sich wieder.
Nach dieser ersten Labestation ging es weiter zur Funder-Alm, ein für viele von uns unbekanntes Stück Land - die Lage dieser Alm ist jedoch einzigartig schön. Die nachfolgende kurze Abfahrt bescherte uns leider einen Sturz – zum Glück nur mit Abschürfungen und Prellungen. War es Zufall, dass sich unsere Bergrettungsärztin bei der Abfahrt etwas mehr Zeit gelassen hat und unser Sanitäter weit voraus war? So konnten wir unsere Erste-Hilfe Kenntnisse samt Sanitätsmaterial auspacken und unser Können unter Beweis stellen. Nach dieser gelungenen Erstversorgung ging es weiter bergauf zur Waisacher-Alm; auch dort eine kurze Rast samt Foto-shooting und Elektrolytauffrischung. Die Hitze wurde immer intensiver und doch mussten wir noch ca. 50-70 Hm Richtung Kreuzbergpass radeln. Die nachfolgende Abfahrt über die Asphaltstrasse war dann ein reiner Genuss.
Es folgte ein weiterer Höhepunkt des Tages: die Grillerei bei unserem Kameradschaftsführer. Dieser zauberte für uns sein gesamtes kulinarisches Können aus und versorgte uns mit den köstlichsten Koteletts und Würstchen. Seine Gattin Gerda verwöhnte uns mit kühlen Getränken sowie Kaffee und Kuchen. Zur endgültigen Glückseligkeit fehlte somit nicht all zu viel ;-)))
Die Stimmung wurde immer besser wobei bei einem Punkt keine Übereinstimmung zwischen unserer Bergrettungsärztin und uns hergestellt werden konnte. Wir waren nämlich strikt der Meinung, dass eines der wichtigsten Dinge für die Erstversorgung bei einem Herzinfarkt ein Pflaster wäre – unsere Doris wiedersprach da vehement. Auch dass die Schlange, die unsere Doris irrtümlich überfahren hatte keine Brillenschlange war – ihrem Schrei zu schließen muss es allerdings eine gewesen sein…
So ging dann ein schöner Tag zu Ende und ich kann mich nur bei unserem Kameradschaftsführer für seine vorbildliche Organisation bedanken.
Reinhold Ressi
Ortsstellenleiter
