2015 01 02 Rudnig

Am 2.1.2015 informierte mich die LAWZ um ca. 17:30 Uhr, dass 5 Schifahrer im Bereich des „Rastl“ im Rudnig-Gebiet in die Dunkelheit gekommen wären und dass der Liftbetrieb eingestellt war und somit ein Zurückkommen zum Parkplatz nach Tröpolach unmöglich sei. Das ist zu dieser Uhrzeit wenig verwunderlich, beginnt es ja in dieser Jahreszeit bereits um ca. 16:30 dunkel zu werden und da wird der Liftbetrieb eingestellt.

Positiv zu werten war die Tatsache, dass ein telefonischer Kontakt zu den 5 Abgängigen möglich war. So rief ich bei der Gruppe an und wies sie ausdrücklich an, das Gebiet um die Rastl-Talstation keinesfalls zu verlassen und dass die Gruppe unbedingt beisammen bleiben muss - ich würde vom Tal aus die Rettung der Gruppe mittels Ratrac organisieren.

So informierte ich die örtliche Polizei und diese verständigte die Liftgesellschaft die dann auch umgehend einen Ratrac-Fahrer in das Rudnig-Gebiet beorderte. So konnten die Abgängigen sicher zum Parkplatz gebracht werden und der Einsatz führte zu einem positiven Ende. Da es im Gebirge nicht immer gesichert ist, dass überall und immer Handy-Empfang ist, konnte die Gruppe von Glück reden, dass die Rettung so rasch erfolgen konnte. Eine Nacht Anfang Jänner im Freien bzw. vor einer verschlossenen Liftstation ist auch mit einem Schianzug bestimmt nicht lustig. Aus diesem Grund kann allen Schifahrern nur empfohlen werden auf die Liftbetriebszeiten Rücksicht zu nehmen und evtl. Lokalbesuche dementsprechend abzukürzen und sich nicht auf eine externe Rettung zu verlassen.

Reinhold Ressi

Ortsstellenleiter