Ortstelle Bad Eisenkappel
Einsatzgebiet
978,36 km2
Ortstellenleiter
Dr. Gernot Koboltschnig
Mobiltelefon
+43 676 83 141 880
Einsätze 2013
- 25. September 2013 Kopfverletzung Hochobir: Ein Wanderer hatte sich nach einem Sturz eine Kopfverletzung zugezogen. Die Bergretter wurden in Bereitschaft versetzt. Der RTH C11 konnte den Verunglückten rasch bergen. Die Bergrettung musste nicht mehr ausrücken.
- 23. September 2013 Kopf- und Brustverletzung Petzen (Feistritzerspitze): Laut Einsatzmeldung durch die LLST war am Wanderweg von der Feistritzer Spitze zur Wackendorfer Alm, kurz unterm Gipfel der Feistritzer Spitze ein ca. 50 jähriger deutscher Wanderer gestürzt. Er hatte sich Verletzungen am Kopf und Brustkorb zugezogen und war bereits zweimal kollabiert. Der Einsatz wurde von der Bergrettung übernommen. Da der RTH RK1 alarmiert wurde, dieser benötigte ca. 25min zum EO, wurde von der Bergrettung Bereitschaft hergestellt, um bei einer eventuellen Bergung helfen zu können. Der Patient konnte wegen der guten Wetterbedingungen durch den RTH geborgen und die Bergrettung Bad Eisenkappel wurde nicht mehr benötigt.
- 21. September 2013 Kreislaufprobleme Hochobir: Ein Betrieb aus der Steiermark unternahm eine Wanderung auf den Hochobir. Nach ca. 15 min. Wanderung Richtung Hochobir klagte eine weibliche Teilnehmerin über Kreislaufprobleme und Atemnot. Eine zufällig anwesende Sanitäterin alarmierte daraufhin über die LLST die Bergrettung Bad Eisenkappel. Zusätzlich wurde ein RTW aus Völkermarkt alarmiert. Laut anwesender Sanitäterin und Rücksprache mit dem EL der Bergrettung war ein Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht notwendig, auch wenn die Bergrettung ca. 1 Stunde zur Patientin brauchen würde. Um ca. 14.35 Uhr traf die Mannschaft des BRD Bad Eisenkappel bei der Patientin ein. Diese wurde schon durch den Rettungsdienst erstversorgt und danach von den Bergrettern mittels UT200 abtransportiert und am
Parkplatz der Eisenkappler Hütte an den RTW übergeben. Dieser brachte die Patientin ins Klinikum Klagenfurt. - 1. September 2013 Vermeintlicher Paragleiterabsturz: Die Bergrettung Bad Eisenkappel wurde um 13.47 Uhr zu einem vermeintlichen Paragleiterabsturz auf der Luschaalm, Koprein-Petzen, alarmiert. OL Koboltschnig wurde über den Vorfall informiert und veranlasste den Alarm über die LAWZ. Laut dem Melder sollte ein Paragleiter südlich des Gasthauses Riepl in einem Baum hängen. Es handle sich um einen Rot-Weißen Schirm, vermutlich auch ein geöffneter Rettungsfallschirm. Da zu diesem Zeitpunkt nicht feststand ob der Pilot auch Verletzungen erlitten hat und nichts über seinen Gesundheitszustand bekannt war, wurde nach Absprache zwischen dem OL und dem EL der Hubschrauber " Libelle" des BMI zum Einsatz nachalarmiert.
Zwei Bergretter wurden vom Hubschrauber mit zum Einsatzort genommen um gemeinsam einen Sichtungsflug durchzuführen und über weitere Maßnahmen zu entscheiden. Am Einsatzort angekommen, stellte es sich heraus dass es sich nicht um einen Paragleiter sondern um zwei Luftballone handelte, die im Baum hängen blieben. Die in der Zwischenzeit beim GH Riepl eingetroffene Streife der PI Bad Eisenkappel bestätigte auch die Position des Einsatzortes. Somit konnte um 14.30 Uhr der Einsatz für die Mannschaft des BRD Bad Eisenkappel wieder storniert werden. - 8. August 2013 Personenbergung Türkenkopf Klettersteig: Eine deutsche Familie (Vater mit seinen 13 und 16 jährigen Söhnen) war am Türkenkopfklettersteig unterwegs. Trotz der Abendstunden und des Schattens im Klettersteig herrschten immer noch sehr hohe Lufttemperaturen. Im Zuge des Aufstieges, unmittelbar nach der Schlüsselstelle, prallte der 16 jährige Sohn mit dem linken Knie gegen einen Felsen und erlitt kurze Zeit darauf einen Schwächeanfall. Ein selbständiger Abstieg des Verunfallten war nicht mehr möglich. Daraufhin verständigte sein Vater über Notruf die LAWZ. Die Bergretter rückten aus, kletterten zur Unglücksstelle und versorgten den Buben mit Wasser. Sie entschieden, den Jugendlichen per Seilbergung nach unten in Sicherheit zu bringen. Er wurde über die vier Seillängen mit Hilfe der Y-Schlinge an einem Retter fixiert und abgeseilt. Der Vater und der 12 jährige Bruder wurden von den Bergrettern nach oben hin zum Ausstieg des Klettersteiges begleitet.
Die Bergung dauerte bis in die Dunkelheit. Nur durch Strinlampen der Bergretter und die Ausleuchtung mit dem mobilen Strahler des Einsatzfahrzeuges konnten bei den
stockfinsteren Bedingungen sicher gearbeitet werden. Der Zustand des Patienten blieb während des Abtransports stabil. Ein Übergeben an die Rettung war nicht erforderlich. Der Vater übernahm seinen Sohn um etwa 21:30 und die Familie konnte nach Datenaufnahme durch die Polizei die Heimreise in das Urlaubsquartier antreten. - 3. August 2013 Personenbergung Trögernerklamm: Eine Frau hat sich beim waten durch den Trögernerbach (extreme Hitze im Sommer 2013) an der Schulter verletzt. Ein zufällig anwesender Arzt hat eine Schulterluxation festgestellt. Das Rote Kreuz war bereits mit einem Einsatzwagen vor Ort.
Die Bergrettung wurde benötigt, um die Frau aus dem etwa 3-4m tieferen Bachbett auf die Straße zu bergen. Die Verletzte wurde mittels Petzl-Dreieck auf den Rücken eines Bergretters gehoben und seilgesichert auf die Straße befördert. - 23. Juli 2013 Paragleiterabsturz Petzen Bergbahn: Ein Paragleiter war auf der Petzen abgestürzt. Die Bergrettung wurde in Bereitschaft versetzt. Der Verletzte konnte auf Grund von Flugwetter vom Notarzthubschrauber C11 geborgen werden. Die Bergretter mussten nicht ausrücken, lediglich Koordination durch den Einsatzleiter der Bergrettung erforderlich.
- 6. Juli 2013 Kreislaufkollaps GH Kupitz: Eine ältere Dame erlitt, nachdem Sie beim Essen mit ihrer Familie im GH Kupitz etwas aspirierte, einen Kreislaukollaps.
Da die Bergretter auf Grund ihrer Sommerübung in unmittelbarer Nähe in der Kupitzklamm waren, kamen sie beim Einweisen des NAH C11 und zum Tragen der Patientien zur Hilfe. - 5. Juli 2013 Knöchelverletzung Petzen: Eine Gruppe von 4 Wanderern war gerade beim Abstieg auf der Siebenhüttenabfahrt auf der Petzen. Eine Frau kam zu Sturz und zog sich dabei eine Knöchelverletzung zu. Der Bergretter Christian Koschlak war mit der Wandergruppe unterwegs und alarmierte die Einsatzkräfte. Beim direkten Kontakt mit dem Einsatzleiter wurde auf Grund der exponierten Lage und der Verletzung beschlossen, die Bergung der Verletzten mittels Hubschrauber durchzuführen. Nach einem Telefonat des EL mit der LLST wurde der NAH C11 zur Bergung der Verletzten alarmiert. Weitere Bergretter wurden auf Bereitschaft gehalten. Der Einsatz wurde telefonisch vom Tal aus durch den EL koordiniert.
- 22. Juni 2013 Schwelbrand Türkenkopf Klettersteig: Um 07:32 Uhr heulten in Bad Eisenkappel die Sirenen - Grund dafür war ein Schwelbrand im Bereich des Türkenkopf Klettersteiges, ausgelöst durch eine unachtsam weggeworfene Zigarette. Die Feuerwehr konnte auf Grund der Schwierigkeit des Geländes nicht allein zum Brandort vordringen. Daher wurde die Bergrettung zur Unterstützung angefordert. Ein Stoßtrupp, gebildet aus 3 Einsatzkräften der Feuerwehr und Bergrettung, konnte rasch zum Einsatzort vordringen und die ersten Löscharbeiten vornehmen. Schwierig gestaltete sich der Einsatz dadurch, dass das Löschwasser in mehreren 25 Liter fassenden Waldbrandrückenspritzen zum Brandort getragen werden musste. Insgesamt waren 15 Mann der FF Bad Eisenkappel und 7 Mann der Bergrettung Bad Eisenkappel im Einsatz. Dank zwei aufmerksamen Klettersteiggehern, die die Einsatzkräfte alarmierten, konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und schließlich nach 4 Stunden Entwarnung gegeben werden.
- 15. Juni 2013 Unfall bei Waldarbeiten: Ein Mann wurde bei Waldarbeiten in der Gemeinde Sittersdorf von einem Baum getroffen. Da für den Hubschrauber keine Landemöglichkeit bestand, mussten die bodengebundenen Einsatzkräfte der Bergrettung Bad Eisenkappel ausrücken.
- 16. März 2013 Kreislaufkollaps Petzen: Eine Schitourengruppe von vier Personen war auf der Abfahrt vom Feistritzerspitz zur Luschalm unterwegs. Knapp vor dem Petzenstall erlitt einer der Schitourengeher einen Kreislaufkollaps. Ein Bergretter war mit in der Gruppe und konnte die Erstversorgung übernehmen. Es wurde sicherheitshalber der Hubschrauber C11 gerufen. Da nicht klar war, ob die Bedingungen für eine HS Bergung geeignet waren, wurde auch die Bergrettung alarmiert. Der Einsatzleiter koordinierte die Hubschrauber vom Tal aus. Die anderen Bergretter blieben währenddessen in Bereitschaft.
Der Patient konnte schließlich mit dem Hubschrauber nach Klagenfurt in das Krankenhaus geflogen werden. - 2. März 2013 Knieverletzung Petzen: Eine Schitourengruppe war vom Feistritzerspitz (Petzen) in südlicher Richtung zur Luschaalm abgefahren. Auf Grund der
brüchigen Schneedecke war eine Schitourengeherin zu Sturz gekommen und hat sich dabei das Knie verdreht. 15 Bergretter der OS Bad Eisenkappel waren zwecks Sicherungsarbeiten für das Gemeindeschirennen im Schigebiet Petzen. Die Bergretter blieben im Schigebiet in Bereitschaft. Die Bergung erfolgte durch C11. Auch der HS Libelle war zur Nachschau zum Einsatzort geflogen. - 11. Februar 2013 Suizid A2 bei Griffen: Ein italienischer Autofahrer war knapp nach Griffen in Fahrtrichtung Graz von einer Autobahnbrücke gesprungen. Da noch nicht klar war, ob das Gelände für eine Zufahrt zur Bergung geeignet war, wurde die Bergrettung alarmiert. Die Bergretter waren in Bereitschaft, letztlich wurde aber der Einsatz für die Bergrettung storniert.