Ortstelle Bad Eisenkappel
Einsatzgebiet
978,36 km2
Ortstellenleiter
Dr. Gernot Koboltschnig
Mobiltelefon
+43 676 83 141 880
Einsätze 2009
- 12.12.2009: Gegen 14.40 Uhr stieg ein Kurgast gemeinsam mit seinen Begleitern vom Kärntner Storschitz auf dem markierten Wanderweg in Richtung Pasterksattel ab. Gegen 15.00 Uhr rutschte er kurz nach dem sogenannten Kepp (Seehöhe 1630 m) auf einer Wurzel aus und stürzte im steilen Waldgelände ca. 150 m ab. Er kam auf einer Forststraße zu liegen und wurde von seinen Begleitern erstversorgt. Die Bergung erfolgte durch 8 Bergretter vor Ort und den Rettungshubschrauber RK1. Weitere 4 Mitglieder waren in Bereitschaft bzw. sorgten für die Einsatzleitung beim Sicherheitszentrum. Der Schwerverletzte wurde in das LKH Klagenfurt geflogen. Die Begleiter wurden von der Bergrettung Bad Eisenkappel mit dem Einsatzauto zu ihrem Auto auf dem Seebergsattel gebracht.
- 06.09.2009: Eine verletzte Person wurde auf der Straße auf die Petzen (Schigebiet) im Bereich des Wasserspeichers aufgefunden. Der Rettungshubschrauber Airmed 1 war bereits zum Verunfallten unterwegs. Die Bergrettung leistete mit 2 Mann telefonische Unterstützung beim Einsatz.
- 21.08.2009: Die LAWZ meldete der Bergrettung Bad Eisenkappel einen Vermissten, der mit seinem knallroten PKW entweder in Richtung Kunetgraben oder zur Uschowa oder zum Steinesuchen in einen der Bäche im Eisenkappler Raum aufgebrochen war. Sein Mobiltelefon hatte er daheim gelassen. Weil Vermisste schon lange überfällig war, hatten seine Angörigen die Polizei benachrichtigt. Nach der ersten Suchfahrt der Polizei wurde der Vermisste unverletzt augefunden. Die Bergrettung stand mit 5 Mann in Bereitschaft.
- 19.08.2009_1: Die Ortsstelle Bad Eisenkappel wurde zum Einsatz gerufen, um eventuell den Rettungshubschrauber C11 bei der Bergnug am Hochobir zu unterstützen. Die teilnehmenden Bergretter waren bei der Einsatzzentrale in Bereitschaft. Die Bergung wurde vom C11 selbständig ohne Unterstützung durchgeführt.
- 19.08.2009_2: Beim Abstieg einer Gruppe vom Obir Gipfel Richtung Eisenkappler Hütte war ein Waderer etwa 20 m unter dem Gipfel gestürzt und hatte sich verletzt. Die Ortsstelle Bad Eisenkappel wurde zum Einsatz gerufen, um eventuell den Hubschrauber Airmed 1 bei der Bergnug zu unterstützen. 4 Bergretter waren bei der Einsatzzentrale in Bereitschaft. Die Bergung wurde vom Rettungshubschrauber Airmed 1 selbständig durchgeführt.
- 16.08.2009: Eine Pensionistin stieg gemeinsam mit ihrem Sohn vom Remscheniggraben über den markierten Wanderweg zu den Felsentoren im Bereich der Uschova auf. Beim Abstieg vom großen Felsentor (ca. 1450 m Seehöhe) entlang des dortigen Klettersteiges verlor sie aus eigenem Verschulden das Gleichgewicht und stürzte in weiterer Folge über steiles Wiesen-, Fels- und Waldgelände ca 70 m ab. Sie blieb im Bereich des Einstieges zum kleinen Felsentor im steilen Waldgelände schwer verletzt liegen. Von weiteren Zeugen des Unfalles wurde die Rettung und Polizei verständigt. Die Pensionistin wurde von Angehörigen der Bergrettung Bad Eisenkappel und Mitgliedern der AEG Wolfsberg geborgen. Nach Erstversorgung durch die Besatzung des Rettungshubschraubers C 11 wurde sie mittels Seilbergung geborgen und in das UKH Klagenfurt geflogen. Die Pensionistin war auf dem Klettersteig ungesichert unterwegs. Beim Einsatz standen 10 Bergretter im Einsatz, die zum größetn Teil mit dem Hubschrauber am Bergetau zum Unfallort geflogen wurden.
- 23.07.2009: Ein slowenischer Bergsteiger stieg von der Frischaufhütte (Frischaufow Dom) im slowenischen Logartal alleine in Richtung Mrzla Gora (Grenzberg Österreich-Slowenien) auf. Im Bereich westlich der Mrzla Gora (Scharte, Beginn des Klettersteiges) kam er vom Steig ab und geriet in einer Höhe von ca 2000 m in steiles felsiges Gelände, wo er nicht mehr weiter konnte. Um 14.55 Uhr meldet er über den internationalen Notruf 112 seine alpine Notlage der Polizei, worauf ein Alpineinsatz mit der Bergrettung Bad Eisenkappel und der AEG Wolfsberg veranlasst wurde. Obwohl es an diesem Tag einen wolkenlosen Himmel mit 30°C im Tal gab, musste ein Erkundungsflug mit dem Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt aufgrund des böigen und stürmischen Windes abgebrochen werden. Die Einsatzmannschaft musste zu Fuß mehr als 1000 Höhenmeter aufsteigen, um zu dem in Bergnot geratenen Slowenen zu gelangen. Er wurde schließlich um 19.40 Uhr unversehrt aber erschöpft aufgefunden und aus dem felsigen Gelände geborgen, anschließend bis zum Steig, der zur Frischaufhütte führt, geleitet und dort um 20.40 Uhr der slowenischen Bergrettung der Ortsstelle Celje übergeben. Der slowenische Bergsteiger hatte keine alpine Erfahrung, war aber für die Tour ausreichend ausgerüstet. Im Einsatz standen 9 Bergretter, 4 davon waren im obersten Bereich mit der Bergung beschäftigt.
- 07.06.2009: Eine Wandergruppe hatte beim Abstieg von der Petzen ein Mitglied verloren. Die Gruppe war für das Mitglied zu schnell unterwegs und hat nach längerem Warten im Tal um Hilfe gerufen. Die LAWZ wurde von der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei verständigt. Nach kurzer Zeit konnte der verirrte Wanderer wieder ausgemacht werden, der Einsatz wurde abgeblasen. 6 Bergretter waren bereits am Einsatzort bzw. am Weg dorthin.
- 08.01.2009: Die Bergrettung Bad Eisenkappel wurde im Ebriacher Graben zu einem Forstunfall gerufen, bei welchem ein Bauer unter einen Baumstamm kam. Die 6 anwesenden Bergretter halfen bei der Auffindung des Unfallortes und der Einweisung des Notarzthubschraubers.