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Bergrettung ist ein internationales Thema. Für jeden Bergsteiger ist klar, dass ein Spaltensturz, egal auf welchem Gletscher der Welt man sich befindet, lebensgefährlich sein kann. Nicht nur verbal, diese Internationalität wird bei unseren Bergrettern ohne Berührungsängste gelebt.
Nepalese bei Eiskurs in Kärnten
Jan Salcher, ein umtriebiger Bergretter aus dem Lesachtal hat sich beim Landesleiter gemeldet und die Idee vorgebracht, einen Nepalesen auf den diesjährigen Eiskurs auf der Oberwalderhütte (www.oberwalderhuette.at) zu bringen. Gesagt getan. Hier auf dem größten Gletscher der Ostalpen in Höhen über 3000 m muss sich ein Nepalese ja wohlfühlen, wo doch in seiner Heimat auf der Höhe das Bergsteigen gerade erst einmal beginnt. Trotzdem hat sich bald herausgestellt, dass sein Ausbildungsstand mit unserem nicht zu vergleichen ist. Sudama meinte, dass viele seiner Kollegen, die so wie er in Nepal als Guide für Touristen arbeiten schon auf dem Mount Everest waren, ohne sich jemals mit diesen Rettungstechniken befasst zu haben. Für die Arbeit mit dem Seil und den Sicherungen im Eis ist aber eine fundierte Grundausbildung notwendig. Alle heimischen Bergretter können den Eiskurs erst belegen, wenn sie zuvor den Winter- und Felskurs absolviert haben.
Sudama hat beim dem Kurs einiges Neues gesehen und gelernt, was er bei seiner Arbeit gut anwenden wird können. Seinen Freunden wird er versuchen, so viel als möglich davon weiterzugeben.
Sudama hat beim dem Kurs einiges Neues gesehen und gelernt, was er bei seiner Arbeit gut anwenden wird können. Seinen Freunden wird er versuchen, so viel als möglich davon weiterzugeben.
Bericht auf ORF - Kärnten.